Definition der verschiedenen Grade

der Schussempfindlichkeit

Schussempfindlichkeit ist das Erschrecken

vor dem Knall des Schusses.

Dieses Erschrecken kann sich in verschiedenen Graden äußern.

Ist nur eine allgemeine Einschüchterung erkennbar ( Zusammenzucken, geduckte Haltung, Einklemmen der Rute ), ohne dass sich der Hund in der Weiterarbeit stören lässt, so spricht man von

„leichter Schussempfindlichkeit“.


Sucht er unter Zeichen der Ängstlichkeit Schutz bei seinem Führer, nimmt aber innerhalb einer Minute die Arbeit wieder auf, so wird das als eine

( einfache ) „Schussempfindlichkeit“  bezeichnet.


Übersteigt die Dauer der Arbeitsverweigerung und des Beeindrucktseins diese Minute, so ist die Schussempfindlichkeit „stark“. Die Grenzen für diese „starke Schussempfindlichkeit“ sind eine und fünf Minuten. Währt die Arbeitsverweigerung länger als 5 Minuten, so wird der Hund einem

„Schuss-scheuen“ gleichgesetzt.


Schuss-Scheue“

ist gegeben, wenn der Prüfling satt des Schutzsuchens beim Führer ausreißt und sich damit der Einwirkung seines Führers entzieht.