HILFE, MEIN HUND IST ZU DICK

Grau Redaktionsservice, Mönchengladbach

 


Im Herbst 2003 machte eine US-amerikanische Studie in fast allen Tageszeitungen Schlagzeilen:

Ein Viertel aller Hunde in den westlichen Industrieländern leidet unter Fettsucht oder krankhaftem Übergewicht.

Die in dem 450-Seiten-Papier dazu gegebenen wissenschaftlichen Tipps sind zwar richtig, aber nicht sehr hilfreich:

  • Weniger Kalorien,

  • weniger Futter,

  • weniger Leckerbissen.

Die Fettsucht des Hundes, auch als ADIPOSITAS bekannt, kommt unter den ernährungsbedingten Abweichungen vom Normalzustand am häufigsten vor. Sie ist aber keine Krankheit an sich.

Natürlich kommen beim Hund auch Organerkrankungen vor (beispielsweise der Schilddrüse oder der Nebenniere), zu deren Erscheinungsformen neben anderen Symptomen auch die Fettsucht zählen kann.

In der Häufigkeit ihres Auftretens liegt sie aber weit unter der ernährungsbedingten Fettsucht.

Die Speicherung von Fett ist im Grunde genommen eine sehr sinnvolle Fähigkeit im Tierreich. In Form von Fett wird – zeitlich begrenzt – Energie gespeichert, mit der man in „mageren“ Zeiten oder bei gesteigertem Bedarf dann über „die Runden“ kommt.

Nur so sind die enormen physiologischen Leistungen, die Tiere beim Winterschlaf oder tagelangen Wanderungen erbringen müssen, zu überstehen.

Fett entsteht im Organismus aus überschüssig zugeführten Nährstoffen. Nährstoffen also, die für den normalen Stoffwechsel nicht benötigt werden.

Beim Hund wird das Fett hauptsächlich im Fettgewebe gebildet, im Gegensatz zum Menschen, bei dem die Leber diese Funktion übernimmt.

In der Natur ist – wie eigentlich alle Abläufe – es nun so geregelt, dass aufgebaute Fettreserven ganz bestimmten Lebensbedingungen dienen und somit schnell wieder abgebaut werden.

Anders beim Haustier. Unter der Obhut des Menschen lebend braucht es keine Reserven, und sind diese dann doch einmal angelegt (nachweislich durch Verschulden des Menschen !!!), bekommt man sie so schnell nicht mehr weg. Oft sind diese Fettpolster dann Ursache für sekundäre Erkrankungen.

Man kann die Fettsucht also als eine übermäßige Fettansammlung im Körper bezeichnen, die unmittelbar oder langfristig zu den aufgeführten folgenden Beeinträchtigungen von Körperfunktionen bzw. zu Erkrankungen führt:

  • Leberverfettung,

  • Gelenkbeschwerden,

  • rasches Ermüden,

  • Hitzeanfälligkeit.

  1. Die Energiezufuhr muss verringert werden. Das kann dadurch geschehen, indem man die übliche Menge Futter drastisch reduziert. Geben Sie Ihrem Vierbeiner täglich etwa 40 % weniger seines gewohnten Futters. Bei gleich bleibender Aktivität muss der Körper im Laufe der Zeit auf die Fettreserven zurückgreifen, um den Differenzbetrag auszugleichen. Der Vorteil besteht darin, dass Sie den Hund nicht auf ein anderes Futter umstellen müssen.

  2. Es wird ein Futter mit geringer Energiekonzentration gereicht. Bei etwa gleichbleibender Futtermenge erhält der Hund eine Nahrung eine Nahrung, die bedeutend weniger Fette und Kohlenhydrate enthält. Das hört sich einfacher an, als es ist, denn zum einen sind diese Futtermischungen nicht so schmackhaft wie die gewohnten, zum anderen sind verfettete Hunde oft sehr verwöhnt und bestehen hartnäckig auf den gewohnten Leckerbissen. Auch hier hilft nur äußerste Konsequenz des Hundehalters über einen langen Zeitraum.

  3. Die sogenannteNulldiät, also vollständiger Nahrungsentzug, ist eine Möglichkeit, die wir nicht empfehlen.

  4. Mehr Bewegung bei gleich bleibender Futtermenge. Es klingt auf jeden Fall logisch: Bewegt sich der Hund mehr, braucht er mehr Energie, baut also Körperfett ab. Theoretisch richtig, in der Praxis ist der Effekt aber sehr gering, denn bei einem täglichen einstündigen zusätzlichen Spaziergang verbrennt ein mittelgroßer Hund nur etwa 8 Prozent der im Erhaltungsstoffwechsel benötigten Energie. Damit wird der gleiche Effekt erreicht, den man mit einer Futterreduktion um die angegebene Menge erzielen kann. (z.B. von 500 g auf 460 g pro Tag). Jeder kann sich ausrechnen, dass ein sichtbarer Erfolg sich auch nach mehreren Wochen noch nicht einstellt. Und eine größere Steigerung der körperlichen Belastung ist zwar theoretisch immer möglich, z. B. kann man den Hund stundenlang am Fahrrad laufen lassen, doch liegt es auf der Hand, dass ein Hund, der an Fettsucht leidet, nicht in der Lage ist, sportliche Höchstleistungen zu vollbringen.

Bei den den angeführten Varianten kann der Effekt noch erhöht werden, wenn die Kaloriendichte der gereichten Nahrung mit Reismix oder Gemüse verringert wird.

Hierbei handelt es sich um ein kalorienarmes Spezialergänzungsfuttermittel zum Mischen mit Fleisch oder Dosennnahrung.

Und noch etwas für Hundehalter, die mit ihrem Vierbeiner Gewichtsprobleme haben:

Um den Hund während einer Gewichtsreduktion wirksam zu unterstützen, wurde

amiQure – schlank & fit

entwickelt.

Dabei handelt es sich um ein rein natürliches Produkt, das die Gesundheit des Hundes im Vordergrund stellt.

Hier wirkt ein Multi-Aktions-System, das auf mehreren Wegen sein Ziel erreicht:

Das Gewicht des Hundes zu reduzieren und ihm zu mehr Energie zu verhelfen.

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