Trainingsübungen zum Thema Leinenführigkeit

Tipps und Ratschläge

Voraussetzung sind wie auch bei unseren anderen Übungen stets

Konsequenz und Konzentration.

Die wichtigste Voraussetzung eines angeleinten Hundes ist seine volle Konzentration auf den Führer. Während wir auf unserem Hundeplatz kaum Ablenkungen haben , ist es im eigenen Umfeld leider nicht der Fall. Sucht bitte keinen Übungsort, wo Verleitungen ihn ablenken , denn so macht man es dem Hund nur unnötig schwer.

Eintöniges Geradeausgehen in gleichbleibenden Tempo ist für unseren Vierbeiner langweilig und darum nicht geeignet, seine Konzentration zu erlangen und zu behalten.

Wie bei unseren ersten Trainingseinheiten sollten folgende Übungen stets eingefügt werden:

     Gehen in Zickzack- und Schlangenlinien,  häufiger Tempowechsel,  
    plötzliches Stehenbleiben,
     Kehrtwendungen,  Richtungsänderungen im rechten Winkel !!!

Bei all diesen Übungen erreicht Ihr die Konzentration unserer lebhaften Hunde eher, indem man ihn durch beruhigendes Zureden und gemäßigtes Schreiten ruhig macht.

Ein kleiner Tipp von mir : Duldet kein Ziehen an der Leine, egal wo Ihr Euch gerade mit dem Hund befindet. Häufig (den Fehler mache ich auch immer wieder) ist man nicht immer in der Verfassung, das Ziehen an der Leine sofort zu unterbinden. Man glaubt einfach, dass man am nächsten Tag erst üüüüben wird, man geht über die Fehler hinweg. Doch der Hund versteht unser Verhalten nicht, sondern entdeckt immer wieder die Chance, sich durchzusetzen.

Darum die Frage: Warum ist der ruckartige Zug an der Leine so wirkungsvoll?

Hält man die Leine nur „fest“, wird der Hund lediglich daran gehindert weiterzugehen. Durch das ruckartige Zurückziehen der Leine macht man ihm darüber hinaus klar, dass er bereits zu weit vorgelaufen ist. Wichtig ist, dass das Kommando Fuß parallel mit dem ruckartigen Zurückziehen der Leine stattfindet. Somit verknüpft der Hund diese Verhaltensregeln / Aufforderungen unmittelbar.

Noch einmal: Bitte beachtet, dass bei jedem Vorhaben das Kommando erfolgen muss, so z.B.: Hund (Name) f u ß , oder bei geringfügigem Ziehen ansprechen: Fuß. Beim ruckartigen Zurückziehen muss auch jedes Mal das Kommando gleichzeitig mit energischem Ton gegeben werden :Fuß!“

Bitte bleibt dem Hund gegenüber immer ruhig, auch wenn er mal keine Erfolge zeigt. Er spürt sofort Nervosität etc. und baut sein Vertrauen zum Führer in dem Moment ab. Auch Loben darf n i e vergessen werden.

Diese Übungen werden bei mir auf dem Hundeplatz stets in allen Varianten geübt....., als Junghund erst ohne weiteren Ablenkungen, dann werden Ablenkungen verschiedener Art hinzugefügt. Während den Anfängen und der Gang mit einem angeleinten Hund kann so ohne Anstrengung erfolgen. Weitere Anleitungen etc. erhält jeder von mir auf dem Hundeplatz.