BARFen leicht gemacht

Hier einige wichtige Hinweise aus diesem Buch:

Proteine

Proteine sind Eiweiße und ein wichtiger Baustoff der Nahrung. (wichtig für die Erhaltung, das Wachstum und die Neubildung aller Organe und der sonstigen Gewebe, wie zum Beispiel Muskeln oder Knochen, Haut und Haare. Dieses bedeutet, dass vor allem im Wachstum und in Regenerationsphasen Eiweiß benötigt wird, aber ebenso auch für die alltägliche Aufrechterhaltung der Körperfunktionen. Der Hund benötigt jedoch nicht die Proteine als Ganzes, sondern die Aminosäuren, aus denen die Eiweiße bestehen.

Eiweiße sind chemisch gesehen Ketten aus einigen tausend dieser Aminosäuren. Insgesamt besteht Die unsere und auch die der Hunde aus insgesamt rund 20 verschiedenen Aminosäuren, deren Abfolge im Protein genetisch festgelegt ist. Im Darm des Hundes werden die Proteinketten durch Verdauungsenzyme zerlegt: In kürzere Ketten, die man als Peptide bezeichnet, und in die einzelnen Aminosäuren.

Teilweise können Peptide durch die Darmwand aufgenommen werden, am besten jedoch werden die Aminosäuren resorbiert. Als erstes gelangen sie in die Leber, werden dort abgebaut, für die Produktion von Leberproteinen genutzt oder umgewandelt und werden so dem Organismus zum Aufbau anderer Eiweiße zur Verfügung gestellt. Weil zeitgleich immer Substanz im Körper abgebaut wird, zum Beispiel durch die ständige Erneuerung der Haut und Schleimhäute, fällt stets auch unabhängig von der Eiweißzufuhr eine gewisse Menge an Eiweißabbau-Produkten an. Zentrales Element bei der Entsorgung ist der Stickstoffanteil der Aminosäuren, aus dem beim Proteinabbau Ammoniak entsteht. Weil Ammoniak ab einer bestimmten Konzentration giftig auf die Körperzellen wirkt, muss es zu Harnstoff umgebaut werden. Dieser Stoff kann als Hauptsubstanz der Eiweißabbauprodukte bezeichnet werden und wird über die Niere ausgeschieden. Nach der Fütterung einer großen Menge an Eiweiß steigt der Harnstoffspiegel im Blut merklich an, weil die Niere dann mit der Ausscheidung nicht mehr nachkommt. Wir sehen daran, dass nicht nur verbrauchte Eiweiße aus dem Körper zur Harnstoffkonzentration im Blut beitragen, sondern zu einem erheblichen Teil auch die nicht benötigten Anteile der Aminosäuren aus der Nahrung.

Schwer verdauliche Eiweiße gelangen in den Dickdarm und werden zu einem Teil von den dort ansässigen Bakterien verwertet. Auch bei diesen Prozessen entsteht Ammoniak.

Von den in der Nahrung enthaltenen etwa 20 verschiedenen Aminosäuren muss der Hund die Hälfte zwingend über das Futter erhalten. Man bezeichnet diese als essentielle Aminosäuren. Die restlichen, so genannten nicht essentiellen, können in der Leber des Hundes aus anderen Baustoffen zusammengesetzt werden.

Die essentiellen Aminosäuren beim Hund

Arginin, Histidin, Lysin, Lecm, Isoleurin, Valin, Thyreonin, Tryptophan

TEILWEISE ERSETZBAR: Methionin (durch Cystein), Phenylalanin (durch Tyrosin)

Zur Beurteilung eines Futters hinsichtlich seiner Eiweißqualität ergibt sich daraus als ein Kriterium, dass die Aminosäurenzusammensetzung den Bedarf des Hundes bei seiner körpereigenen Eiweißproduktion gut abdeckt. Je besser das Aminosäurenmuster denen entspricht, die der Körper zum Aufbau seiner eigenen Proteine benötigt, desto höher ist die so genannte biologische Wertigkeit des Futtereiweißes. Fehlen bestimmte Aminosäuren in der Nahrung, so wirkt sich das limitierend auf die Eiweißsynthese aus.

Zur Veranschaulichung: Fleischeiweiß stimmt in seiner Aminosäurenzusammensetzung in vielem mit der im Gewebe von Hunden (wobei natürlich jedes Gewebe seinen ganz eigenen Bedarf hat) überein - kann also gut und direkt verwertet werden. Bei pflanzlichem Eiweiß ist dies in der Regel bei weitem nicht so gegeben. So enthält beispielsweise Mais zu wenig Lysin, aber auch Arginin und Theonin für den Bedarf des Hundes. Man sagt, diese Aminosäuren wirken limitierend. Eine Ausnahme bei den Pflanzeneiweißen stellt Soja dar, das relativ gut den Anforderungen des Hundes entspricht.

Als zweites Kriterium nimmt man die Verdaulichkeit des Proteins hinzu. Sie gibt an, welchen Anteil des Eiweißes der Hund verwerten kann und wie viel ungenutzt wieder ausgeschieden wird. Ein hoch verdauliches Futter zeichnet sich demnach dadurch aus, dass relativ wenig Kot produziert wird. Gut verdaulich sind für den Hund Eiweiße, die bereits im Dünndarm gespalten und vom Körper aufgenommen werden. Die Dickdarmverdauung übernehmen größtenteils Bakterien und der Gewinn für den Hundekörper ist dann nicht mehr so groß. Es wird daher eine hohe Verdaulichkeit von über 8 (Nb angestrebt. Die Verdaulichkeit eines Lebensmittels hängt selbstverständlich von seiner Art, aber auch der Struktur und Zubereitung ab. Ein tierisches Eiweiß, bei dem Kochen ausgesprochen sinnvoll und notwendig ist, stellt das Eiklar (= Eiweiß im Gegensatz zum Eigelb - diese Bezeichnung führt aber im Thema „Proteine" zu Begriffsverwirrungen) dar. Es kann im rohen Zustand vom Hund nur zu etwa 60° verwertet werden, während die Verdaulichkeit nach dem Kochen auf 90% ansteigt.

Schlachtabfalle wie z.B. Pansen enthalten zwar einen hohen Bindegewebsanteil, ihre Verdaulichkeit liegt aber dennoch bei knapp über 90%. Allerdings ist der Anteil der Dickdarmverdauung hier größer als bei Fleisch. Sogar Knorpel und Sehnen können ebenso gut verdaut werden, während beim Knochen als Ganzem gefüttert die Eiweiße nur zu etwa 40% aufgeschlossen werden können.

Unter den pflanzlichen Eiweißen ist lediglich Getreidekleber gut (90%) vom Hund verwertbar. Die Verdaulichkeit von Leguminosenproteinen (Erbsen, Soja) liegt etwas über 80%, Eiweiß aus Gemüse (roh oder gekocht) kann in der Regel nur zu etwa 60% aufgeschlossen werden.

Protein dient dem Körper im großen und ganzen nicht oder nur in untergeordnetem Maße zur Energiegewinnung. So fuhrt eine überhöhte Eiweißzufuhr nicht zur Reservebildung, sondern es wird die Ausscheidung gesteigert. Problematisch ist dies bei Vorschädigungen von Leber oder Niere, weil diese Organe mit einer erhöhten Menge an Abfallprodukten sich auseinandersetzen müssen. Sind sie gesund, hat ein zu hoher Proteingehalt in der Nahrung nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch keinen negativen Effekt auf Leber oder Niere. Allerdings lässt sich oberhalb der Bedarfsgrenze ebenso wenig ein positiver Effekt durch die vermehrte Fütterung von Eiweiß erzielen. Zu vermeiden sind größere Mengen qualitativ niedriger Proteine, weil sie zu einer forcierten Dickdarmverdauung mit eventueller

starker Vermehrung unerwünschter Bakterien fuhren. Weicher Kot bis hin zu Durchfällen können sann die Folge sein.

Eine Unterversorgung mit Eiweiß ist bei heutiger Fütterung selten, hat aber ausgesprochen negative Folgen. Verminderte Fresslust, stumpfes, brüchiges Fell, Infektan-falligkeit und Muskelabbau können sich einstellen.

Die nachfolgende Tabelle gibt den täglichen Eiweißbedarf von ausgewachsenen Hunden an. Für Senioren sollte eine Reduzierung um etwa 20% stattfinden. Leider ist der Begriff „Rohprotein" ein recht theoretischer: Bestimmt man den Stickstoffgehalt eines Futtermittels und multipliziert ihn mit 6,25 (Stickstoff macht 16% des Eiweißes aus), dann erhält man das Rohprotein. Angaben für den Gehalt finden sich auf Fertignahrungen. Bei selbst zubereiteter Nahrung kann näherungsweise der Proteingehalt herangezogen werden, wobei dessen Verdaulichkeit beachtet werden muss.

Fette

Fette werden aus der Nahrung zum überwiegenden Teil in Form von Triglyceriden aufgenommen. Dabei handelt es sich um eine chemische Verbindung aus Glycerin und drei daran gebundenen Fettsäuren. Im Magen des Hundes, vor allem im Dünndarm werden die Fettsäuren abgetrennt und dann so in Tröpfchen angeordnet, dass die wasserlöslichen Enden nach außen gerichtet werden. Dadurch werden die Spaltprodukte wasserlöslich und können in die Blutbahn transportiert werden.

Fette sind hochverdaulich und stellen ausgezeichnete Energielieferanten dar. Man kann davon ausgehen, dass die Energieausbeute von einem Gramm Fett etwa 2,5-mal so hoch ist wie die der selben Menge Proteine oder Kohlenhydrate. Außerdem sind sie Träger der inzwischen allseits bekannten essentiellen Fettsäuren. Sie sind für die Körperfunktion unerlässlich, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Chemisch gesehen handelt es sich bei ihnen um ungesättigte Fettsäuren. Das sind solche, bei denen zwischen den Kohlenstoffatomen, die Bestandteil der Fettsäuren sind, Doppelbindungen eingebaut sind - entweder eine, dann handelt es sich um einfach ungesättigte, oder mehrere, dann spricht man von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Befindet sich die Doppelbindung an der drittletzten Kohlenstoffverbindung, dann wird das Molekül Omega-3-Fettsäure genannt; bei einer Doppelbindung an sechstletzter Stelle spricht man von einer Omega-6-Fettsäure. Die für den Hund wichtigsten essentiellen Fettsäuren sind die Linol- und die Linolensäure sowie zu einem gewissen Anteil die Arachidonsäure. Letztere kann der Hund auch teilweise selbst aus Linolsäure herstellen, bei Enzymmangel oder im Alter jedoch wird der aus der Nahrung benötigte Anteil größer.

Essentielle Fettsäuren haben eine wichtige Funktion für den Bau aller Zellwände, für die Herstellung von Botenstoffen im Körper, für das Immunsystem und das Zentrale Nervensystem. Durch die Doppelbindungen sind gerade mehrfach ungesättigte Fettsäuren sehr instabil und werden, wenn keine Antioxidantien vorhanden sind, chemisch verändert. Dadurch verlieren sie ihren Wert für die Ernährung.

Ein Mangel an essentiellen Fettsäuren zeigt sich vor allem in Haut- und Haarveränderungen sowie einer schlechten Wundheilung. Trockenes, glanzloses Fell, schuppige, verdickte Haut und häufige Hautentzündungen, auch im Gehörgang, können ein Zeichen für eine Unterversorgung sein. Auch auf die Fortpflanzungsfähigkeit wirkt sich ein Mangel negativ aus, was aber auf Zucht bedachten Hundehaltern naturgemäß nicht auffallt.

Omega-3-Fettsäuren wie die Linolensäure und die in Fisch enthaltenen EPA (Eicospentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) wirken entzündungshemmend und werden deshalb gerne bei chronischen Hautentzündungen eingesetzt. Tatsächlich weist die Haut selber nach solchen Zugaben ein verändertes Fettsäurenprofil auf. Dafür muss die unterstützende Gabe aber über mindestens 6, besser 12 Wochen erfolgen. Auch im Falle von ernsten Entzündungen im Körper und gar autoimmunen Prozessen wurden inzwischen gute Erfahrungen mit einer (ergänzenden) verstärkten Verabreichung von Omega-3-Fettsäuren gemacht. Fette sind außerdem lebenswichtig als Träger der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Diese Vitamine können nur in Verbindung mit Fett aus dem Darm aufgenommen werden.

Kohlenhydrate

Als Kohlenhydrate bezeichnet man Ketten aus Einfachzuckern. Kurze Moleküle aus einem, zwei oder einigen wenigen Zuckern (Monosaccharide wie Traubenzucker, Disaceharide wie Milchzucker und Oligosaccharide wie Raffinose) sind Lieferanten schnell verfügbarer Energie. Es entsteht Glucose, die von allen Zellen aufgenommen werden kann. Zu einem gewissen Teil werden die überschüssigen Zucker als Glykogen gespeichert und können bei Energiebedarf schnell wieder mobilisiert werden. Werden dem Körper deutlich zu viele Kohlenhydrate zugeführt, dann wandelt er diese aber auch in Fett um und eponiert sie als solches. Dagegen sind langkettige Kohlenhydrate vom Fleischfresser zum Großteil nur schwer aufspaltbar. Es handelt sich teils um Zellulose, die Stützsubstanz der Pflanzen, teils um Stärke, z.B. in Kartoffeln, Reis oder Getreide.

Immer wieder wird in Ernährungsdebatten die Frage heiß diskutiert, ob der Mensch oder eben auch der Hund Kohlenhydrate benötigt oder nicht. Manche Ernährungsphilosophien stellen diese Nährstoffgruppe gar als „Quelle allen Übels" dar. Nähert man sich der Fragestellung vom wissenschaftlichen Standpunkt her, so kommt man zu dem Schluss, dass Kohlenhydrate für die Energiegewinnung im Körper zumindest nicht essentiell sind. Der Energiebedarf kann aus den beim Abbau von Triglyceriden entstehenden Fettsäuren aus Fetten und Ölen gedeckt werden. Allerdings muss auch der Blutzucker-(Glucose-)Spiegel in einem engen Rahmen stabil gehalten werden. Dem dient, wenn Zucker nicht von außen zugeführt werden, ein Gluconeogenese bezeichneter Vorgang in der Leber, der Niere und bis zu einem bestimmten Zwischenprodukt für den gewebeeigenen Bedarf auch im Muskel. Aus Fettsäuren kann keine Glucose

gewonnen werden; lediglich das in Neutralfetten enthaltene Glycerin kann in die Gluconeogenese einfließen. Auf einem anderen Weg findet die Gluconeogenese anhand von so genannten glucoplastischen Aminosäuren statt. Das bedeutet, dass bestimmte Aminosäuren, dazu gehören beispielsweise Alanin, Aspartat und Glutamat zu Glucose umgebaut werden können. Außerdem kann aus Laktat, eigentlich ein Abbauprodukt bei der Nutzung der Blutglucose, in der Leber unter Energieeinsatz auch wieder Glucost gewonnen werden. Die Folgerung daraus ist dass unter normalen Umständen und bei ausreichender Versorgung mit Fett und hochwertigen Eiweiß Hunde kohlenhydratfrei ernährt werden können.

Untersuchungen haben allerdings gezeigt, dass trachtige Hündinnen bei kohlenhydratfreier Ernährung vermehrt Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit zeigten, dass die Gefahr einer Unterzuckerung bzw. Übersäuerung des Blutes bestand und dass bei den Welpen ein niedriges Geburtsgewicht und eine erhöhte Sterblichkeit festgestellt werden konnten. Diese negativen Effekte ließen sich beheben, wenn 20% des Energiebedarfs der Hündinnen durch Kohlenhydrate gedeckt wurde. Auch für die Zeit der Milchbildung ist die Mutterhündin auf schnell verfügbare Energie aus Kohlenhydraten angewiesen.

Bei Sporthunden, die schnell hohe Leistungen erbringen müssen, wie Windhunde beim Sprint, lässt sich die Leistungsfähigkeit durch kohlenhydratreiches Futter steigern, weil dann schnell mobilisierbare Energie zu Verfügung steht. Dagegen profitieren Ausdauersportler wie Schlittenhunde eher von einer kohlenhydratarmen Fütterung.

Wird komplett kohlenhydratfrei gefüttert, zeigt sich des öfteren eine Neigung zu Durchfallen. Es empfiehlt sich dann, den Energiebedarf des normalen Familienhundes zu einem kleinen Teil (15 bis 20%) mit Kohlenhydraten zu decken. Das entspricht dem Ernährungsmuster des Wolfes, der ebenfalls über Beeren und Mageninhalt der Beute pflanzliche Anteile zu sich nimmt.

Ballaststoffe

Dasführt uns übergangslos zu der Information, dass ein bestimmter Anteil an schwer oder gar nicht verdaulichen Substanzen auch in der Hundenahrung unerlässlich ist Dabei handelt es sich zu einem großen Teil um die bereits erwähnten langkettigen Kohlenhydrate, z.B. Zellulose oder Lignin. Bei ihnen sind die Bindungen zwischen den Zuckern so fest, dass sie von den Enzymen im Hundedarm nicht aufgeschlossen werden können. Sie haben aber die wichtige Funktion, durch ihre Volumen gebende Eigenschaft die Eigenbewegung des Darms (Peristaltik) anzuregen und damit den Transport des Nahrungsbreis durch den Körper möglich zu machen. Auch die nicht ganz so langen, mittelkettigen und damit noch zersetzbaren Fasern wie solche aus Gemüse oder Obst gehören dazu. Sie können zwar nicht vom Hundekörper, aber von den im Dickdarm befindlichen Bakterien zu kurzkettigen Fettsäuren abgebaut werden und sorgen dadurch für eine Ansäuerung (pH-Wert-Senkung) des Darmmillieus. Das schafft optimale Bedingungen für die erwünschten Arten der Darmflora (Bifidus, Lactobacillus) und macht ungünstigen Bakterienarten eine Ansiedlung im Darm schwer. Gleichzeitig sorgen die „guten" Bakterien für den Umbau eines Teils des im Körper anfallenden Stickstoffs und entlasten auf diese Art Leber und Niere. Man kann daher Ballaststoffe auch gezielt diätetisch bei Leber- und Nierenerkrankungen einsetzen, ebenso bei Übergewicht, Diabetes, Verstopfung, aber auch Durchfall.

Der Anteil der Ballaststoffe an der gesamten Futterration sollte 1,5% nicht unterschreiten und im Idealfall, je nach individueller Reaktion des Hundes im Hinblick auf Kotmenge und -beschaffenheit, zwischen 2 und 3 bzw. 5% (die Angaben schwanken je nach Literatur) betragen. Wird die Menge an Ballaststoffen zu groß, dann beeinträchtigt sie die Verdaulichkeit des gesamten Futters. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Nahrung zu schnell durch den Darm transportiert wird. Außerdem wird insgesamt eine große Menge Kot produziert, was den meisten Besitzern unangenehm auffällt.

Mineralstoffe

Als Mineralstoffe bezeichnet man anorganische Nährstoffe, die für den Körper lebenswichtig sind und die er nicht selbst herstellen kann, sondern mit der Nahrung erhalten muss. Obwohl sie dem Besitzer meist nicht als eine der ersten und wichtigsten Nahrungskomponenten in den Sinn kommen, ist gerade im Bereich der Mineralstoffe schon viel in der Hundefutterung falsch gemacht worden. Man unterteilt die Mineralstoffe nach der Höhe der Konzentration im Körper in Mengenelemente (> 50mg/kg Körpergewicht) und Spurenelemente (< 50 mg/kg Körpergewicht). Weil die Mengenelemente meist ionisiert, d.h. als positiv oder negativ gelandene Teilchen im Körper vorkommen, bezeichnet man sie auch als Elektrolyte.

Kalzium und Phosphor

Wie oben bereits erwähnt, kommt der Fütterung von Kalzium und Phosphor sowie deren Verhältnis zueinander eine besondere Bedeutung zu. Beide Elektrolyte werden beim Hund hauptsächlich in den Knochen gespeichert - 98% des Kalziums und 80% des körpereigenen Phosphors liegen im Skelett. Daneben ist Kalium immens wichtig für die Muskelarbeit, die Blutgerinnung und verschiedene Stoffwech-selvorgänge. Phosphor dient als unerlässlicher Baustein für die DNA (Erbgut), die Energiegewinnung der Zellen und vieler Proteine.

Die Hormone der Schilddrüse und Nebenschilddrüse halten den Blut-Kalzium-Spiegel innerhalb enger Grenzen konstant. Dafür wird im Zweifelsfall Kalzium aus den Knochen mobilisiert bzw. dessen Freisetzung aus dem Skelett gehemmt. Der Phosphorspiegel darf deutlicher schwanken. Zur Regulierung wird hier mehr bzw. weniger Phosphat über die Nieren ausgeschieden.

Der Bedarf an diesen beiden Mineralstoffen ist bei erwachsenen Hunden konstant und erhöht sich nicht durch Bewegung bzw. Arbeitsleistung. Trächtige Hündinnen in den letzten vier Wochen vor der Geburt dagegen benötigen doppelt so viel Kalzium und Phosphor wie „normale" Hunde, säugende je nach Anzahl der Welpen sogar zwei- bis fünfmal so viel. Aufgrund des Knochenwachstums haben Welpen vor allem im dem ersten drei, größere Rassen in den ersten sechs Monaten einen besonders hohen Bedarf.

Wichtig ist neben dem absoluten Bedarf das Verhältnis beider Stoffe in der Futterration zueinander, weil die Regulierung der Aufnahme aus dem Darm für Kalzium und Phosphor gekoppelt ist, der Körper ein Ungleichgewicht also nur schwer und immer zulasten des Skelettes ausgleichen kann. Gerade im Wachstum ist ein Verhältnis Kalzium : Phosphor zwischen 1,3:1 und 2:1 möglichst genau einzuhalten, bei großen Rassen noch exakter als bei kleinen.

Natrium und Chlorid

Diese beiden Elemente sind besonders für den so genannten osmotischen Druck verantwortlich. Das bedeutet, dass sie außerhalb der Zellen, vor allem im Blut, vorkommen und den richtigen Wassergehalt in diesem Bereich regulieren. Daneben steuern sie den Säuren-Basen-Haushalt und sorgen dafür, dass Nervenimpulse zu Muskelarbeit führen.

Körperliche Anstrengungen erhöhen den Bedarf nicht, da Hunde wenig schwitzen und daher keinen nennenswerten Elektrolytverlust erleiden. Besonderes Augenmerk ist auf Patienten mit einer chronischen Nierenschwäche zu richten. Sie benötigen zusätzliche Natriumgaben, weil bei ihnen zu viel von diesem Element mit dem Harn ausgeschieden wird. Chronisches Erbrechen fuhrt vor allem zu Chlorid-, länger anhaltende Durchfälle zu Natriumverlusten.

Kalium

Wie es Natrium und Chlorid außerhalb der Zellen tun, so bestimmt Kalium den osmotischen Druck und somit den Wassergehalt im Zellinneren. Darüber hinaus ist es unentbehrlich für die Aktivität vieler Enzyme. Der Körper kann nur geringe Mengen diese Elements speichern. Allerdings ist der tägliche Bedarfswert auch erstaunlich gering und kann mit den üblichen Futtermitteln problemlos erreicht werden.

Magnesium

Als Bestandteil vieler Enzyme ist Magnesium wichtig fUr den Stoffwechsel der Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette. In den meisten Futtermitteln, und sicherlich bei allen, die beim BARFen eingesetzt werden, ist Magnesium in ausreichender Menge vorhanden. Vorsicht ist geboten bei der Versorgung mit großen Kalziummengen (z.B. bei exzessiver Knochenfütterung), weil dann die Aufnahme von Magnesium aus dem Darm gehemmt wird.

Schwefel

Schwefel ist essentielles Element in verschiedenen Aminosäuren und wird dem Körper auch über solche zugeführt. Mittels Fleisch ist der Hund in dieser Hinsicht in aller Regel ausreichend versorgt.

Zink

Zink spielt in diversen Stoffwechselvorgängen eine Rolle, weil es Bestandteil vieler Enzyme und für die Stabilität von Proteinstrukturen und Biomembranen verantwortlich ist. Zinkmangelerscheinungen sind daher von sehr vielfältigen Symptomen begleitet. Zu beachten sind ein erhöhter Bedarf während des Haarwechsels bei langhaarigen Hunden und dass die Aufnahme von Zink aus dem Darm bei einer Kalzium- oder Kupfer-Überversorgung eingeschränkt ist. Auch Phytinsäure, die dem Körper bei Fütterung von Weizenkleie und Sojaschrot in relativ hoher Dosierung zugeführt wird, kann die Resorption (Ausnahme) von Zink beeinträchtigen. Wenn die Blutwerte im Normalbereich, aber recht tief liegen bzw. die Bedarfswerte über das Futter nur gerade so erreicht werden, kann eine zusätzliche Versorgung mit Zink bei älteren Hunden z.B. die Wundheilung verbessern und sollte nach Operationen daher ruhig prophylaktisch etwas höher sein.

Jod

Vor allem für die Sehilddrüsenfunktion ist Jod dringend erforderlich. Weil die Schilddrüsenhormone sozusagen die sind, die den Stoffwechsel in Schwung bringen müssen, ist auch der Bedarf an Jod abhängig von der Aktivität bzw. dem Energieumsatz des Tieres. Bei eine Unterversorgung ist dementsprechend mit Lethargie und allgemeinem Leistungsabfall zu rechnen.

Kupfer

Als Enzymbestandteil ist Kupfer essentiell. Der Blutspiegel kann schwanken und erhöht sich z.B. bei chronischen Entzündungen. Auch der Gehalt in der Leber schwankt und ist von der Zufuhr mit dem Futter abhängig. Ob die Kupferversorgung ausreichend ist, lässt sich daher anhand von Blutproben nicht eindeutig feststellen, lediglich bei niedrigen Werten kann ein Verdacht geäußert werden. Einen geschätzten Wert für den Bedarf gibt es, allerdings sollte die Versorgung bei gestörter Verdauung bzw. bei langhaarigen Hunden im Fellwechsel erhöht werden. Eine Überversorgung ist außer bei Hunden mit einer Kupferspeicherkrankheit (Bedlington-Terrier können unter dieser angeborenen Krankheit leiden, bei West Highland White Terriern, Deutschen Schäferhunden, Dobermännern, Cockerspaniels und einigen individuellen Exemplaren anderer Rassen ist sie vereinzelt nach Leberschädigungen aufgetreten} unproblematisch.

Nicht alle Kupferverbindungen können vom Körper verwertet werden - zum Beispiel das aus rohem Rindfleisch nicht.

Eisen

Für den Sauerstofftransport im Blut ist Eisen das zentrale Atom. Das erklärt, dass ein Eisenmangel zu einer Blutarmut führen kann, das heißt, dass zu wenige rote Blutkörperchen gebildet werden können. Allerdings sind fütterungsbedingte Eisenmangelsituationen beim Hund sehr selten, eher treten sie bei chronischen Blutverlusten auf. Pflanzliches Eisen kann vom Hund ähnlich gut verwertet werden wie das aus tierischer Nahrung. Lediglich eine übertriebene Gabe an Milchprodukten hemmt die Aufnahme von Eisen im Darm.

Selen

Zusammen mit Vitamin E, dessen Gehalt im Futter den Bedarf Selen mitbestimmt (eine gewisse Menge Selen kann durch Vitamin E ersetzt werden), wirkt Selen als Abfänger so genannter freier Radikale, welche die Zellen durch aggressive chemische Reaktionen schädigen können. Der Gehalt an Selen in der tierischen Nahrung schwankt, je nachdem, wie das Schlachttier ernährt wurde. Selenmangelerscheinungen des Hundes sind jedoch nur bei Welpen bekannt, deren Mütter in der Trächtigkeit unterversorgt wurde. Über eine zusätzliche Gabe während der Trächtigkeit kann man daher nachdenken. Wer jedoch Innereien (Leber, Niere) füttert, dürfte auf der sicheren Seite sein, weil diese deutlich selenreicher sind als reines Muskelfleisch. Zudem ist eine Überdosierung dringend zu vermeiden.

Kobalt Fluor, Molybdän, Chrom, Mangan

Kobalt ist das zentrale Atom des Vitamin B12 und bei ausreichender Versorgung mit diesem nicht essentiell. Mangelzustände sind nicht bekannt.

Fluor und Molybdän sind zwar essentiell, aber, wie der Name „Spurenelement" sagt, nur in sehr, sehr geringen Mengen. Der genaue Bedarf ist bei diesen beiden Elementen nicht bekannt.

Mangan ist für die Funktion verschiedener Enzyme unentbehrlich, jedoch liegt der Gesamtbedarf sehr niedrig. Chrom scheint eine Rolle im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel zu spielen. Genaueres weiß man dazu noch nicht. Nach heutigem wissenschaftlichen Stand sind eine Chrom- sowie eine Manganunterversorgung extrem unwahrscheinlich.

Vitamine

Bei Vitaminen handelt es sich im Gegensatz zu Mineralstoffen um organische Verbindungen, von denen einige essentiell sind, dem Hund also mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Grundsätzlich unterteilt man die Vitamine in fettlösliche und solche, die wasserlöslich sind. Die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine ist, wir erwähnten es bereits bei den Fetten, eng an den Fettstoffwechsel gekoppelt. Probleme bei der Fettverdauung ziehen daher auch eine Resorptions- (Aufnahme-) Störung der entsprechenden Vitamine nach sich. Eine zu große Menge zugeführter fettlöslicher Vitamine wird in Leber, Nieren und Körperfett gespeichert und sie können auf diese Weise zwar als Reservoir dienen, auf der anderen Seite aber ab einer gewissen Dosis zu Vergiftungserscheinungen führen.

Die wasserlöslichen Vitamine dagegen werden nur in sehr begrenztem Umfang gespeichert und müssen daher dem Körper kontinuierlich zugeführt werden. Übermäßige Mengen werden sofort über die Niere ausgeschieden, was eine Überdosierung unmöglich macht.

Vitamin A (Retinol)

Dieses Vitamin ist der Allgemeinheit als für gutes Sehen verantwortlich bekannt. Vor allem ist es aber für den Schutz von Oberflächen zuständig, indem es wesentlicher Bestandteil für Stoffe ist ,die Haut und Schleimhäute feucht und intakt halten. Deshalb spielt es auch eine große Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern, die ja in vielen Fällen ihre Eintrittspforte über die Schleimhäute von Mund, Darm, Atemwege oder Harn- und Geschlechtsapparat oder aber über die Haut finden. Besonders junge Hunde reagieren mit Infektionsanfälligkeit. Bindehautentzündungen und Wachstumsstörungen auf einen Vitamin-A-Mangel. Bei erwachsenen Tieren können die Vorratsspeicher im Körper bei Unterversorgung über längere Zeit kompensieren.

Ein besonders wichtiger Lieferant für Vitamin A in der Hundeernährung ist Leber. Besonders die von Rind und Geflügel ist ausgesprochen reich an Vitamin A. 1 bis 1,5 Gramm Kalbsleber pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag ergänzen den Vitamin-A-Bedarf ideal, wobei in der Praxis nicht wirklich täglich Leber gefüttert werden muss, sondern die Menge auf jeden zweiten oder dritten Tag verteilt werden kann. Auch Vollmilch und Eier tragen gut zur Versorgung bei. Sogar das in grünen Pflanzen und Möhren vorkommende ß-Carotin kann vom Hund in Vitamin A umgewandelt werden. Dennoch kann beim BARFen eine zusätzliche Gabe von Vitamin A nötig werden, wenn keine Leber gefüttert wird.

Vitamin D-Gruppe

Wichtig sind in dieser Gruppe vor allem die Vitamine D2 und D3. Beide gehören zu den so genannten Calciferolen, wobei Vitamin D2 von Pflanzen, Vitamin D3 aus tierischer Nahrung stammt. Dabei hat D2 im Körper des Hundes eine annähernd große Wirkung wie D3. Bedeutsam sind die Calciferole für die Aufnahme von Kalzium und Phosphor aus dem Darm und damit für die richtige Mineralisierung der Knochen. Beim Menschen kennt man die Vitamin-D-Mangelkrankheit Rachitis mit Knochenverformungen, die früher häufig im Zusammenhang mit einer unzureichenden Portion Sonnenlicht stand. Hintergrund ist die Tatsache, dass beim Menschen eine Vorstufe von Vitamin D3 in der Haut unter UV-Licht-Einfluss zu Vitamin D3 umgebaut wird. Eine solche Umwandlung findet beim Hund nicht statt. Er ist also auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D über die Nahrung angewiesen.

Auch bei diesem Vitamin kann man it der Fütterung von Lebertran oder Leber einen guten Teil des Bedarfes decken. Die Ration sollte aber auf jeden Fall auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung überprüft und eventuelle Mängel durch ein Zusatzfutter ausgeglichen werden.

Vitamin E

Die eng miteinander verwandten Vitamine aus der E-Gruppe wirken als Antioxidans, das heißt, dass sie chemische Reaktionen im Körper, aber auch im Futter, verhindern, die im einen Fall Zellschäden anrichten und im anderen für das Verderben des Nahrungsmittels sorgen würden. In dieser Funktion kann es stellenweise durch andere Antioxidantien, wie Selen, Vitamin C oder körpereigene Proteine und Co-enzyme ersetzt werden. Darüber hinaus ist Vitamin E aber unerlässlich für die Bildung von Fettsäuren, der Bestandteile des Erbgutes und den EnergiestoffwechseL Interessanterweise steigt der Vitamin E-Bedarf, je mehr ungesättigte Fettsäuren die Nahrung enthält - man sagt, pro Gramm ungesättigter Fettsäuren sollte mindestens 0,6mg Vitamin E gefüttert werden. Im Hinblick auf eine Überdosierung sind Hunde weit weniger empfindlich als bei Vitamin A oder Vitamin D, Mangelerscheinungen äußern sich in Bewegungsstörungen und Muskelschwäche. Durch Zugabe von pflanzlichen Ölen, am besten Sonnenblumen-, Maiskeim- oder Walnussöl, kann die Versorgung bei der Rohfütterung sichergestellt werden.

Vitamin K

Dieses Vitamin spielt vor allem eine Rolle bei der Blutgerinnung und ist manchem vielleicht als Gegenmittel zu Rattengiften bekannt, deren Wirkung in eine massiv verschlechterte Gerinnungsfähigkeit des Blutes und nachfolgendem (innerlichen) Verbluten besteht. Bei erwachsenen Hunden kann ein erheblicher Teil des von ihnen benötigten Vitamin K von Bakterien im Dickdarm hergestellt und vom Hund genutzt werden. Bei Welpen liegen die Bedarfswerte höher, weil bei ihnen die Darmflora noch nicht ausgereift ist. Entsprechend kommen Mangelzustände bestenfalls bei ihnen oder bei Hunden mit einer stark gestörten Darmflora vor. Bei der Fütterung gesunder erwachsener Hunde braucht die Vitamin-K-Versorgung nicht gezielt überprüft zu werden.

Vitamin B1

Dieses, auch als Thiamin bezeichnete Vitamin ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Bei körperlicher Aktivität steigt der Bedarf an. Es ist in Fleisch und vor allem in Leber in ausreichender Menge vorhanden und bleibt gerade bei der Rohfutterung ideal erhalten - durch Erhitzungs- und Trocknungsvorgänge wird es oft zerstört. Lediglich eine massenhafte Fütterung von rohem Fisch oder Hefen kann theoretisch zu einem Mangel an Vitamin B1 fuhren, weil diese Nahrungsmittel Thiaminasen enthalten, Enzyme, die das Thiamin spalten, ehe es vom Körper genutzt werden kann.

Vitamine B2, B6 und B12

Auch diese Vitamine sind ebenso wie Vitamin B1 wichtig für den Stoffwechsel und der Bedarf damit aktivitätsabhängig. Mangelzustände sind selten und bei Rohfütterung nicht zu erwarten, weil vor allem Innereien reich an B-Vitaminen sind.

Vitamin C

Das „Vitamin" gehört hier eigentlich in Klammern, weil es für den Hund im Gegensatz zum Menschen nicht essentiell ist. Weder sind Mangelzustände erzeugbar, selbst bei Vitamin C-freier Ernährung, noch bringen zusätzliche Gaben einen positiven Effekt.

Biotin

Es wird bisweilen empföhlen, Biotin gegen unspezifische Hautprobleme zu ergänzen. Praktisch betrachtet kann ein Biotinmangel aber so gut wie ausgeschlossen werden, weil es in diversen Nahrungsmitteln, für uns sind vor allem Leber und Milch interessant, vorhanden ist, wenn auch jeweils nur in kleinen Mengen. Durch Erhitzen und Abfüllung in Dosen wird Biotin zerstört, weshalb Fertigfuttern künstliches Biotin zugesetzt wird. Bei der Rohfutterung ist die Biotinversorgung gesichert. Lediglich das Verfuttern rohen Eiklars fuhrt dazu, dass Biotin gebunden wird und vom Körper nicht mehr aufgenommen werden kann.

zurück